Jede werdende Mutter oder junge Mama weiß, dass während und nach der Geburt spezielle Sporteinheiten wichtig sind. Vor der Geburt kann man sich selbst fit halten und den Körper auf die bevorstehende Geburt vorbereiten – nach der Geburt soll der Körper wieder zu der alten Form gebracht werden und der Beckenboden Stärkung erfahren. Mit der Kanga-Fitness lässt sich dieses Training schonend und bewusst durchführen.
Was bietet mir Kanga-Fitness?
Das Besondere an dem Training ist, das es genau auf die körperlichen Bedürfnisse von Mutter und Kind abgestimmt ist. Beim Training selbst ist das Baby die meiste Zeit in einer Tragehilfe in Form von Tragetuch oder Babytrage dicht mit der Mama verbunden. Dies sieht natürlich aus wie eine Känguru-Mutter mit ihrem Kind – daher auch der formschöne Name, der aus dem Märchen „Winnie, the Pooh“ stammt, in dem die Känguru-Mama ganz einfach Kanga heißt.
Wichtig beim Training ist es:
- die Ausdauer zu verbessern
- den Herz-Kreislauf zu optimieren
- und die Muskeln aufzubauen.
Bei allen Übungen wird streng darauf geachtet, den Beckenboden nicht überzustrapazieren, sondern eher zu stärken. Wichtig ist hierfür die korrekte Körperhaltung, welche nicht nur beim Training, sondern auch über den kompletten Tag beachtet werden sollte.
Warum sollte ich mich für die Kanga-Fitness entscheiden?
Die meisten Mütter wollen nicht einrosten und am besten gleich nach dem Wochenbett mit dem Sporttraining beginnen. Häufig wartet man so lange, bis das Baby schläft, um mit dem Work-out zu beginnen. Bei der Kanga-Fitness ist das jedoch nicht nötig. Vielmehr kann man mit der Fitness sogar beginnen, wenn das Kind quengelig wird oder schlafen möchte. Denn nun kommt die Babytrage zum Einsatz. Dort ist das Kind ganz dicht bei seiner Mama, hat Körperkontakt und fühlt sich wohl.
Die Mutter hingegen kann mit dem Training beginnen. Wichtig ist, dass das Baby sicher im Tragetuch ruht und vorschriftsmäßig getragen wird. Für das Anlegen des Kindes sollte man daher darauf achten, dass
- das Baby gut gestützt ist
- es in der wichtigen „Anhock-Spreiz-Haltung“ ruht
- das Kind vor Reizüberflutung jeglicher Art geschützt ist
- und dass auch die Mama keine Hindernisse oder Schmerzen verspürt.
Was ist für mich besser: die Kanga-DVD oder das Training vor Ort?
Natürlich kann man von zu Hause aus mit der Kanga-Fitness gute Fortschritte und Erfolge erzielen. Wer jedoch die Möglichkeit hat, der sollte auf jeden Fall einen Trainingskursus besuchen, bei dem ausgebildete Tragetrainerinnen die Kanga-Fitness kontrollieren. So ist man sicher, dass das Tragetuch gut sitzt, das Kind geschützt ist und die Übungen optimal ablaufen.
Wie ist Kanga-Fitness entstanden?
Die österreichische Tänzerin Nicole Pascher ist selbst Mutter von 3 Kindern und bewegt sich zudem seit Jahren in der Fitnessbranche. Nachdem sie mehrere Zertifikate im Fitnessrahmen erlangte und auch in New York erfolgreich als Tänzerin arbeitete, ging sie 1998 zurück nach Wien, um dort als selbständige Personal-Trainerin aktiv zu sein.
Im Jahr 2008 erlangte sie das Zertifikat zur Pre- sowie Postnatalen Trainingsspezialistin beim AFPA und begann ihr Konzept für die einzigartige Kanga-Fitness zu entwickeln. Dank ihrer jahrelangen Erfahrung als Tänzerin und Fitnesstrainerin konnte sie ihr mehrere Komponenten verbinden, ihr Wissen einbeziehen und somit ein erfolgreiches Training erschaffen, welches ganz im Zeichen von Mutter und Kind steht.
Heute bildet Nicole Pascher Kanga-Trainerinnen aus und gibt weiterhin Unterricht in Kanga-Trainingsklassen in Wien.